Die Geschichte von Schoeller - 1827: Die Unternehmensgründung

Bereits in Altertum und Mittelalter spielten der bergmännische Abbau von Eisenerz und seine Weiterverarbeitung zu Frisch- oder Schmiedeeisen eine wichtige Rolle in der Eifelregion. Noch heute sind im Kreis Schleiden viele Spuren aus den frühen Anfängen der Eisenindustrie zu finden. Die Region entwickelte sich von 1087 bis 1475 zu einem bedeutenden Zentrum bergbaulicher und hüttenmännischer Aktivitäten. Die Hütten bildeten den Lebensnerv der damaligen Grafschaft von Blankenheim-Schleiden.

Die Mitglieder der Familie Schoeller hatten beträchtliche Anteile an den Hütten im Schleidener Tal und waren bis ins 18. Jahrhundert als Reitmeister in Schleiden und Gemünd tätig. Schon im Jahr 1550 erwarb Joris Schoeller erste Anteile an einem herzoglichen Eisenwerk in Gemünd. Im Jahr 1827 übernahm Wilhelm Arnold Schoeller den Standort Hellenthal und legte mit der Schoeller’schen Eisenhütte das Fundament für das heutige Schoeller Werk.